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Als Henning Fink (Benjamin Kiss) in der Serie „Unter uns“ schwer vermittelbaren Jugendlichen helfen soll, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, fällt ihm besonders eine auf: die hübsche Kimberly Pötter. Kimberly ist die einzige aus der Gruppe, die sich für einen Probentag in der Konditorei Weigel interessiert – und auch die einzige, die diese Chance direkt wieder in den Sand setzt – denn sie entwendet Hennings Geldbörse. |
Gespielt wird die diebische Kimberly von der Berlinerin Maja Lehrer, die ab Folge 4864 (5. Juni 2014) neu in die Serie „Unter uns“ einsteigt. Für Maja Lehrer, die am 17. Juni 1990 in Singen am Hohentwiel geboren wurde, ist es bereits die zweite durchgehende Rolle in einer TV-Serie. Seit Oktober 2011 studiert sie Schauspiel an der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) Konrad Wolf in Potsdam Babelsberg. Schon vor ihrem Studium spielte Maja eine Hauptrolle in der TV-Serie „dasbloghaus.tv“ für den Kika. Bereits seit vielen Jahren spielt sie außerdem Theater und wurde dafür im Jahr 2008 mit dem Kulturförderpreis Hegau in der Kategorie Schauspiel ausgezeichnet. Derzeit spielt sie auch am „Hans Otto Theater“ in Potsdam. Zudem war sie bereits in zahlreichen kleineren Rollen in diversen TV-Filmen zu sehen.
Ob Kimberly Pötter sich reumütig zeigt, als sie beim Diebstahl auf frischer Tat ertappt wird, und ob die junge Frau noch eine zweite Chance bekommt, ist in den weiteren Folgen bei „Unter uns“ zu sehen.
Deine Rolle bei „Unter uns“, Kimberly, kommt aus armen Verhältnissen und finanziert ihre Markenklamotten mit Diebstahl. Das ist natürlich ein Unding. Wie findest du das, dass die Serie dieses leider weit verbreitete Gebaren jetzt aufgreift?
Da Jugendkriminalität immer aktuell sein wird, finde ich es sehr wichtig, dass „Unter uns“ dieses Thema aufgreift. Bei der Erarbeitung meiner Rolle Kimberly Pötter ging es mir vor allem darum, mich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie es dazu kommen kann, dass ein junger Mensch anfängt kriminell zu werden.
Würdest du selber einen Diebstahl begehen, um ein Ziel zu erreichen?
Nein. Natürlich nicht.
Du wurdest 2008 mit dem Kulturförderpreis Hegau in der Kategorie „Schauspiel“ ausgezeichnet. Was muss ich mir darunter vorstellen?
Der „Kulturförderpreis Hegau“ wird von der Stadt Singen am Hohentwiel an junge Menschen mit einer besonderen Begabung in den Bereichen Literatur, Musik und bildende Kunst verliehen. Viele Jahre habe ich in dieser Region Theater gespielt, und wurde daraufhin für meine Schauspielerische Leistung ausgezeichnet.
Was wärest du geworden, wenn du nicht Schauspielerin geworden wärest?
Da ich schon sehr früh wusste was ich beruflich machen möchte, und mein Ziel mit viel Energie und Leidenschaft verfolgt habe, kam ich nicht in die Situation, über einen Plan B nachdenken zu müssen.
Was sind deine schauspielerischen Ziele?
Mein Ziel ist es, die Leidenschaft die ich für meinen Beruf habe, nie zu verlieren.
Was machst du privat am liebsten?
Meine freie Zeit verbringe ich am liebsten in Berlin im Grünen.
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