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Neuzugang im Hauptcast bei „Unter uns“: Der waschechte Münchner Benjamin Heinrich übernimmt ab 12. Juli 2013 (Folge 4640) die Rolle des Benno „Bambi“ Hirschberger. „Bambi“ ist ein leidenschaftlicher Autoschrauber und wird Mechaniker-Geselle in einer Autowerkstatt, in der Moritz Schönfeld (Marvin Linke) ein Praktikum beginnt. Auch wenn „Bambi“ nicht besonders gebildet ist, ist er darum nicht blöd. |
Er durchschaut sehr wohl, wie die Menschen um ihn herum ticken. Ringo (Timothy Boldt) begegnet er eher misstrauisch und Kira (Barbara Prakopenka) ist für ihn eine Dramaqueen. Sina (Valea Scalabrino) dagegen findet „Bambi“ sofort interessant, weil sie so viel schlauer ist als er.
Benjamin Heinrich wurde am 12. Juni 1984 in der bayerischen Hauptstadt geboren. Schon mit 12 Jahren wusste Benjamin genau, was später auf seinem Plan stehen sollte: „Schauspieler werden und in New York leben“. Doch zunächst hat er eine Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann gemacht, ist aber nie zur Prüfung gegangen. Stattdessen hat er damit begonnen, seine Träume zu realisieren.
Welchen deiner beiden Träume hast du zuerst realisiert?
Benjamin Heinrich: Beide gleichzeitig, ich habe es zumindest versucht. Nachdem ich mich gegen die Prüfung entschieden hatte, habe ich meine Sachen gepackt und bin von heute auf morgen nach New York aufgebrochen, um dort auf die Schauspielschule zu gehen. Vor Ort habe ich dann festgestellt, wie teuer alles ist, was man dafür braucht und dass man finanziell besser abgesichert sein muss, als ich es zu dem Zeitpunkt war. Ich bin dann trotzdem geblieben und habe mir ein schönes Leben gemacht. Zunächst habe ich in Greenwich Village gelebt, später in Brooklyn. Zwei Tage musste ich sogar auf der Straße übernachten, weil ich kein Geld mehr hatte. Aber es war eine unglaubliche Erfahrung, in New York zu leben.
Wie lange warst du in New York?
Nach einem Jahr bin ich zurückgekommen. Ich wollte eigentlich bleiben, aber eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung bekommt man ja nicht einfach so. Also habe ich mich auf die Schauspielerei konzentriert und bin von der „Film Acting School Cologne“ angenommen worden. So bin ich dann nach Köln gezogen und habe dort meine Schauspielausbildung begonnen, die ich erfolgreich absolviert habe.
Was hast du danach gemacht?
Für ein Schauspielprojekt bin ich nach Berlin gezogen und dann gleich dort geblieben. Und nun hat es mich für „Unter uns“ wieder nach Köln geführt.
Was war dein bisheriges Lieblingsprojekt?
Das waren zwei Projekte. Zum einen der Independent-Kinofilm „LOOK4THEM“, bei dem Tom Dokoupil und Otmar Hitzelberger Regie geführt haben und ich eine der Hauptrollen hatte. Der Film behandelt die Thematik „Umweltverbrechen“ und wurde in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden gedreht und wird noch in diesem Jahr erscheinen.
Zum anderen war es meine Rolle in dem Kinofilm „Mafia Man: Robstown Gangster“, bei dem Damian Chapa die Regie geführt hat und der demnächst in den USA in die Kinos kommt. Als Jugendlicher kannte und bewunderte ich Damian Chapa in dem US-Film „Blood In – Blood Out“, in dem er die Hauptrolle hatte. Inzwischen hat er eine eigene Produktionsfirma und mir in „Mafia Man: Robstown Gangster“ eine kleine Nebenrolle angeboten.
Deine Rolle bei „Unter uns“ wird immer nur „Bambi“ genannt. Wie findest du den Spitznamen?
Lustig! Der Spitzname „Bambi“ ist eine Ableitung meines Rollennamens „Hirschberger“. Eigentlich würde man „Bambi“ nicht mit einem kräftigen Autoschrauber in Verbindung bringen, aber gerade das macht es witzig.
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