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September

Alles was zählt: Girlpower bei AWZ – eine Rückkehr und drei Neueinstiege

Ab 17. Oktober 2014 wird’s heiß bei „Alles was zählt“: Gleich vier Schauspielerinnen verstärken den Hauptcast der Serie. Drei von ihnen sind erstmals in der Serie zu sehen, und eine Schauspielerin kehrt zurück an den Ort, an dem am 4. September 2006 ihre TV-Karriere begann.

Erstmals als Schauspielerin zu sehen ist Christina Klein, vielen bekannt als Sängerin LaFee. Unter ihrem bürgerlichen Namen steigt Christina ab Folge 2040 (22. Oktober 2014) als Iva Lukowski bei AWZ ein. Julia Augustin kehrt bereits drei Folgen früher am 17. Oktober in ihrer Rolle Vanessa Steinkamp zu AWZ zurück. Die neue Girlpower bei AWZ verstärken Michèle Fichtner als Toni Fuchs (ebenfalls ab 22. Oktober) und Naima Fehrenbacher als Larissa Schuhmann (ab Folge 2043 / 27. Oktober 2014).

Die drei Neuen: Iva Lukowski (Christina Klein) ist DJane und träumt davon, in den angesagtesten Clubs der Welt aufzulegen. Stylingtechnisch hat sie einen ganz eigenen Stil: Immer wieder anders und nie normal. Iva beschäftigt sich zwar hauptsächlich mit ihrer Musik, aber wenn das Geld knapp wird, ist sie sich nicht zu schade, um am Imbiss zu arbeiten. Dass ausgerechnet eine unscheinbare graue Maus wie Toni Fuchs (Michèle Fichtner) ihre beste Freundin wird, hätte sie auch nicht gedacht. Toni ist weder sexy noch besonders auffällig gekleidet. Doch sie hat einen großen Traum: Sie möchte ihrer großen Leidenschaft, dem Tanzen, nachgehen und einmal groß im Scheinwerferlicht stehen. So setzt sie alles daran, ein Stipendium an der SDF der Steinkamps zu bekommen. Im Alltag dagegen muss sie sich noch beweisen: Ihre Tollpatschigkeit bringt sie immer wieder in peinliche Situationen. So auch bei Deniz (Igor Dolgatschew), auf den sie ein Auge geworfen hat. Doch der bezeichnet sie als Chaosqueen und hat scheinbar mehr Interesse für Larissa Schuhmann (Naima Fehrenbacher), eine andere neue Bewerberin an der SDF.
Doch nicht nur das: Larissa ist die Halbschwester von Isabelle Steinkamp (Ania Niedieck) und ein echter Hingucker: Sexy, selbstbewusst und extrem ehrgeizig. Auch sie will unbedingt ins Rampenlicht und ist somit Tonis größte Konkurrentin – nicht nur auf dem Parkett, sondern auch in der Liebe! Larissa ist der Inbegriff für Erfolg und Spaß! Um ihrem Ruf gerecht zu werden, hat sie stets eine Entourage im Schlepptau.

Die Rückkehrerin: Wieder zurück in den Schoß der Steinkamp’schen Familie kehrt Vanessa Steinkamp (Julia Augustin). Mehrere Jahre hatte Vanessa in Boston studiert und kommt nun für ein praktisches Jahr nach Essen. Während dieser Zeit hielt sie stets telefonisch oder per mail Kontakt zu ihrer Familie – und nun ist sie endlich persönlich wieder da, um nach dem Rechten zu sehen. Und prompt wird sie mitten in eine Entführung und ganz viele andere spannende Geschichten hineingezogen …

Julia Augustin wurde am 31. Juli 1987 in Hamburg geboren. Sie gehört zur Stammbesetzung von „Alles was zählt“ und war von Folge 1 im September 2006 bis April 2009 durchgehend dabei und auch danach immer mal wieder für kürzere Zeiträume zu sehen – zuletzt Mitte 2013. In der Zwischenzeit hat sie u. a. in Hamburg gekellnert, „in einem kleinen, schnuckeligen Restaurant“, erklärt sie. „Und ich bin eine gute Kellnerin“, sagt sie mit einem Grinsen auf den Lippen, „wenn ich nicht gerade etwas fallen lasse“. Zu ihrem Zweitjob könne sie auch jederzeit wieder zurückkehren, jetzt freue Julia sich aber erst mal auf eine neue, spannende Zeit bei AWZ: „Mein erster Dreh hier war wie das Eintauchen ins Wasser mit dem kleinen Zeh“.

Christina Klein, besser bekannt als LaFee, wurde am 9. Dezember 1990 in Stolberg geboren. Schon mit 16 Jahren zählte die dreimalige Echo-Gewinnerin zu den erfolgreichsten deutschen Musikinterpretinnen. Mit Studioalben wie „LaFee“ und „Jetzt erst recht“ belegte sie Platz 1 der Albumcharts und erreichte Gold- und Platinstatus. „Die Musik wurde mir schon ganz früh in die Wiege gelegt. Mit 13 hatte ich mich bei einem Contest beworben, zwei Jahre später wurde ich LaFee“, sagt Christina rückblickend. „Das wichtigste für mich war, dass ich meinen Traum leben konnte, auf der Bühne zu stehen, das direkte Feedback der Fans zu bekommen“. So sieht Christina auch große Parallelen zu ihrer neuen Rolle Iva bei AWZ. „Iva ist genauso durchgeknallt wie ich! Die Rolle ist gar nicht so weit weg von mir. Da ich mir ja schon einen großen Traum erfüllt habe, kann ich mich gut in den Charakter von Iva hineinversetzen. Sie will ja als DJane ein Star werden.“ Erste Erfahrungen mit der Schauspielerei hatte Christina in einer Gastrolle bei GZSZ. „Das war cool, aber ich hatte mir damals noch keine Gedanken gemacht, einmal in die Schauspielerei zu wechseln.“ Dann kam „Der Geist der Weihnacht“ – in dem Musical spielte sie Ende 2012 die Rolle des Engels und der Belle in Essen. Ebenfalls im Jahr 2012 ließ Christina/LaFee sich für den Playboy fotografieren. „Ich finde die Fotos und meine Erfahrung damit super und absolut positiv. Daran wird sich auch in 20 Jahren nichts ändern. Ich fand’s super. Warum auch nicht? Ich bin jung und muss mich nicht verstecken.“

Wer ist LaFee heute? Christina: „Ein selbstbestimmtes Mädchen, das tut, was ihr gerade Spaß macht und was sie glücklich macht!“ Zurzeit sind das insbesondere zwei Dinge: Schauspielunterricht für ihre Rolle Iva Lukowski bei „Alles was zählt“ und die Arbeit an ihrem Buch mit dem Titel „Frei!“, das Ende des Jahres erscheinen wird und im Oktober auf der Buchmesse vorgestellt wird. „Im Buch erzähle ich über meine Erfahrungen und Eindrücke. Vom frühen Einstieg in das Business und wie sich eine Welt verändert“, sagt sie. Wird Christina auch bei AWZ singen? „Das ist zurzeit nicht geplant, aber auch nicht ausgeschlossen. Zunächst möchte ich meinen Fans aber eine ganz neue Seite von mir zeigen, und das ist die DJane Iva! Seid gespannt!“

Michèle Fichtner wurde am 16. Februar 1988 in Düsseldorf geboren, hat aber die letzten fünf Jahre in Essen gewohnt. Dort, an der Essener Folkwangschule hat sie ihr Schauspielstudium mit Diplom abgeschlossen. Für AWZ ist sie jetzt nach Köln gezogen. Die Stadt Essen hat sie dennoch für immer ins Herz geschlossen: „Vor allem Essen Werden und der Baldeneysee sind super, mitten in der Natur und beide sind das Gegenteil von grau und trist. Die Menschen im Ruhrgebiet haben ein großes Herz, daher habe ich mich dort sehr wohl gefühlt. Und es ist ja auch die Stadt, in der ‚Alles was zählt‘ spielt“, erklärt Michèle. Zuletzt hatte sie eine Hauptrolle als Aschenputtel in der Uraufführung bei den 30. Gebrüder Grimm-Festspielen. Sie spielte die Janet in der „Rocky Horror Show“ und die Marie im Xavier-Naidoo-Musical „Timm Thaler“. Außerdem ist sie mehrfache Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“ sowie Landespreisträgerin beim Bundesgesangswettbewerb.

Über ihre Rolle bei AWZ sagt Michèle Fichtner: „Wenn ich mir eine Rolle aussuchen dürfte, wäre es auch die der total verpeilten Toni Fuchs. Sie hat viele Parallelen zu mir, allerdings bin ich nicht ganz so tollpatschig wie Toni“, lacht Michèle. Und ergänzt: „Als ich das erste Drehbuch las, dachte ich, ‚geil, die ist wirklich so cool wie es mir beim Casting versprochen wurde‘“.

Naima Fehrenbacher wurde am 23. August 1989 in Freiburg im Breisgau geboren. Ihr Schauspieldebüt gab Naima 2008 in der Krimiserie „Unschuldig“ und ist seitdem in verschiedenen Rollen im Fernsehen zu sehen gewesen. Unter anderem im zweiten Teil des TV-Thrillers „Dina Foxx“, dem Kurzfilm „Manou“ sowie im Ludwigshafener Tatort „Mord in Suite 426“, der demnächst erst ausgestrahlt wird.

Bei AWZ spielt Naima Larissa Schuhmann, die durchtriebene Halbschwester der intriganten Isabelle Steinkamp. „Die Zielstrebigkeit haben meine Rolle und ich gemeinsam“, sagt Naima: „Ich glaube, ich habe die guten Seiten von Larissa. Ich bin humorvoll, lache wahnsinnig gern und bin sehr neugierig und loyal“. Anders als Isabelle wuchs Naima als Einzelkind auf. „Das habe ich bedauert! Ich wollte immer eine große Schwester. Aber ich hatte eine Ersatzschwester in einer Freundin, die einige Jahre älter war als ich, aus dem Haus, in dem ich aufgewachsen bin und mit der ich einiges erlebt habe, was Schwestern wahrscheinlich miteinander so durchmachen. Und manchmal, wenn Isabelle mit mir in der Rolle spricht, erkenne ich ein paar Dinge von ihr in Isabelle wieder“, lacht sie. „Das ist der Schwesternmodus, der uns verbindet“.

© RTL Kommunikation

Gepostet von soaplexikon

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