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Rasi Levinas hat bei der morgen startenden Telenovela „Wege zum Glück – Spuren im Sand“ die Doppelposition als Headwriter & Creative Producer. |
Rasi Levinas wurde 1953 in Israel geboren. Nach seinem Schulabschluss trat er einen dreijährigen Militärdienst an. Anschließend wurde er Pressefotograf und begann eine Ausbildung bei „Capitol Film“ in Jerusalem. 1976 kam Levinas nach Berlin und begann, nach einem Deutschkurs, an der FU Berlin Literaturwissenschaft, Amerikanistik und Theaterwissenschaft zu studieren. Seit 1983 ist Rasi Levinas als Drehbuchautor tätig; anfangs überarbeitete er allerdings noch fremde Bücher.
1995 bis 1996 betreute er als Chefautor und Producer „Verbotene Liebe“. Anschließend folgten einzelne Folgen bei „Die Männer vom K3“, „SK Kölsch“ „Doppelter Einsatz“ und „Stubbe – von Fall zu Fall“.
2004 wurde er Headwriter bei Deutschlands erster Telenovela „Bianca – Wege zum Glück“ und sagte in einem Interview: „Die Welt von Bianca und ihren Freunden erscheint mir im Moment fast realer als meine eigene.“ Heute betont er erneut: „Mein Team und ich erwecken die Menschen in Nordersund zum Leben und geben ihnen dafür immer auch einen Teil von uns mit. So entstehen Figuren mit Herzblut, mit denen sich der Zuschauer identifizieren kann. Darüber hinaus haben wir ein enormes Pensum zu bewältigen. Das gelingt nur, wenn alle Autoren intensiv in die Geschichte eintauchen, mit den Figuren mitfühlen und dabei Hand in Hand miteinander arbeiten. Nur in einem funktionierenden Teamgefüge kann so die eine, große Geschichte entstehen.“
Schon 2004 entschloss man sich bewusst gegen kleine Erzählbögen wie in Lateinamerika. Heute sagt er: „Diese großen Erzählbögen reizen mich besonders, weil sie uns viel mehr Raum zur Gestaltung der Geschichten lassen, als es in der Erzählweise der klassischen Telenovela der Fall ist. Natürlich erzählen auch wir grundsätzlich die Geschichte einer großen Liebe, die vielen Hindernissen gegenüber steht.“
Nach „Bianca“ folgten „Bianca“ in Amerika, „Bianca“ in Russland, wo sie allerdings „Svetlana“ hieß. Rasi wirkte an den jeweiligen Versionen mit. Und wirkte 2007 erneut bei „Verbotene Liebe“ als Produzent mit.
Nun, 2012, ist Rasi Levinas wieder für eine eigene Telenovela verantwortlich. Im Gegensatz zu „Bianca“ schrieb er das „Spuren im Sand“ Konzept mit zwei Co-Autoren.“Es gibt zwei Dinge, die uns immer wieder aufs Neue motivieren. Zum einen ist es der Glaube an unsere Geschichte und die Figuren, die wir bereits seit einigen Monaten jeden Tag begleiten. Zum anderen ist es das Wissen um die Chance, eine Geschichte erzählen zu dürfen, die als Idee für einen Spielfilm beispielsweise nie umgesetzt worden wäre. Eine tägliche Serie jedoch gibt uns den Raum, sie erzählen zu können – mit aller Tiefe und allen Facetten, die dafür notwendig sind.“
