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Juni

Unter Uns: Lars Steinhöfel feiert Jubiläum

Lars Steinhöfel begeht in diesen Tagen ein Jubiläum, wie es bei täglichen Serien nicht allzu oft vorkommt: Seit zehn Jahren gehört er nun zum Hauptcast von „Unter uns“ – und gerade hat er seinen Vertrag um weitere zwei Jahre verlängert.

Lars‘ Top Highlight: Die Tanzszene am See mit Anna Julia Kapfelsperger. „Da haben wir ‚Dirty Dancing‘ zu ‚Time of my life‘ getanzt, die Szene war ultralang und dauerte den gesamten Song – ohne Unterbrechung. Und am Ende haben wir uns geküsst! Drei Minuten lang mussten wir uns küssen, während die Kamera die ganze Zeit um uns herumfuhr. Den Tanz inklusive Hebefigur haben wir drei Wochen lang geprobt. Hinterher hing mir das Lied aus den Ohren heraus. Mein ganz persönliches Highlight an der Szene war aber, dass meine Familie mit am Set war und zugeschaut hat.“

Lars‘ Lieblings-Spielpartnerin: „Anna Julia Kapfelsperger (spielte Charlotte Sommer) war mit Abstand meine Lieblingskollegin. Wir haben uns blind verstanden. Manchmal haben wir einfach gemeinsam die Texte geändert, wenn sie uns nicht gefielen. Aber auch mit meinen drei Sarahs (Sarah Ulrich, Sarah Hannemann und Sarah Bogen) habe ich immer gerne gespielt.“

Lars‘ erster Satz: „Mir doch egal. Von mir aus kann der Typ uns gleich wieder zurück zum Bahnhof mitnehmen, hier bleib ich sowieso nicht!“ Von seiner Familie wurde der latent aggressive Ingo Winter, der nur ‚Easy‘ genannt werden will, in die ‚Besserungsanstalt“ zu Cousin Malte in die Schillerallee abgeschoben. Lars: „Ich hab die Szene jetzt seit 9 Jahren nicht mehr gesehen, aber an den Dreh kann ich mich noch gut erinnern. Ich wurde ins kalte Wasser geschubst, aber wir haben die Szene tatsächlich in nur einem Durchgang geschafft! Das war schon cool, später wurde das dann auch anders.“

Lars peinlichste Szenen: „Was mir wirklich immer peinlich ist, sind ‚oben ohne‘-Szenen. Ich frage mich immer, warum muss das denn sein… Aber Sex und Nacktheit gehört ja zum Alltag dazu, daher gehört es oft auch zu einer Szene dazu. Aber wegen mir muss es nicht unbedingt sein. Generell bin ich ein sehr selbstkritischer Mensch und denke immer, es ist alles schlecht, was ich mache. Obwohl das ja gar nicht stimmt. In der kurzen Zeit, die wir bei ‚Unter uns‘ für die Szenen haben, bleibt manchmal die Qualität auf der Strecke, aber im Großen und Ganzen sind wir mit ‚Unter uns‘ ganz oben dabei und machen eine tolle und auch sehr erfolgreiche Serie. Ich habe mich immer wohlgefühlt und bin immer gerne da.“

Ist Lars der Star in der Familie? Seine Oma Gudrun Volk: „Nein, er ist ganz normal ‚mein Larsi‘. Das wird er auch immer bleiben. Von außen und für die Nachbarn ist er vielleicht ein ‚Star‘, aber innerhalb der Familie, nein. Für Lars ist es ein Job wie jeder andere, der ihm zum Glück großen Spaß macht.“

Hat Lars sich in den letzten 10 Jahren verändert? Lars: „Als ich noch in Berlin gewohnt habe, war ich hyperaktiv. Das Rheinland hat mich runtergebracht, ich bin jetzt geerdet und ruhiger geworden. Vielleicht liegt es auch am Alter, mit fast 30. Man kann ja dank ‚Unter uns‘ zugucken, wie ich vom Jugendlichen zum Erwachsenen werde. Vielleicht werde ich hier auch alt, wir werden sehen.“

Wie hat Lars von der Rolle erfahren? „Genau an meinem 19. Geburtstag am 27. Januar 2005 hat man mich um 9 Uhr morgens angerufen und gesagt, ‚wenn du willst, kannst du die Rolle haben.‘ In dem Moment wusste ich gar nicht, was los ist. Ich habe mir dann noch fast einen Monat Zeit gelassen für die Entscheidung, weil es auch damit zu tun hatte, dass ich die Schule abbrechen musste. Ich kann heute aber nur jedem empfehlen, erst die Schule zu beenden und dann einen Job anzunehmen.“

Gepostet von soaplexikon

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