Juli
Nachdem Passion ab Juli letzten Jahres den kompletten „Denver Clan“ inklusive der Reunion ausgestrahlt hatte, kehrt die Glamour-Soap am 29. August 2013 ab 18:40 Uhr in Doppelfolgen zurück. |
Alexis Colby, dieser Name steht für Extravaganz, Intrigen, Luxus, Niedertracht, Bosheit, Dekadenz – und beste Unterhaltung. Wenn die Furie ihrer Erzfeindin Krystle die aufwendig toupierte Haarpracht zerzauste, ihrem Ex Blake an den gesteiften Kragen ging und ihre Kinder mit messerscharfen Sprüchen aus der Reserve lockte, hingen Woche für Woche Millionen von Soap-Fans weltweit an ihren Lippen. Selbst Präsident Ronald Reagan und seine Frau Nancy ließen sich keine Folge entgehen, wie sie freimütig bekannten. Ex-Präsident Gerald Ford und Ex-Außenminister Henry Kissinger adelten die Serie mit Kurzauftritten. „Der Denver-Clan“ war ein absolutes Zeitgeist-Phänomen, seine Darsteller Superstars einer ganzen TV-Ära.
Keine Serie prägte die 1980er mehr als Aaron Spellings Erfolgs-Soap. Acht Jahre und neun Staffeln lang gehörte „Der Denver-Clan“ zu den erfolgreichsten Shows im amerikanischen Fernsehen, in der TV-Saison 1984/85 gelang ihr sogar das Kunststück, Platz eins der Jahrescharts zu belegen. Auch in Deutschland zog die Serie ab 1983 wöchentlich mehr als 13 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme. Vereinzelt waren sogar bis zu 17 Millionen Zuschauer dabei, wenn auf dem Carrington-Anwesen die Fetzen flogen. Damit ließ „Der Denver-Clan“ sowohl in den USA als auch in Deutschland seine direkte Serien-Konkurrenz „Dallas“ weit hinter sich.
Mit den extravaganten Kleider-Kreationen, den üppigen Frisuren und dem verschwenderischen Lebensstil, den die Carringtons pflegten, war „Der Denver-Clan“ Ausdruck und Spiegelbild eines ganzen Jahrzehnts. Krystle, Alexis und Blake gehören zu den 1980ern wie Zauberwürfel, Schulterpolster und Schaumfestiger. Die Outfits setzten Trends, viele Elemente der Serie wurden zu wahren TV-Klassikern: darunter die legendären Catfights zwischen Alexis und ihren Kontrahentinnen, minutenlange Handgreiflichkeiten, bei denen die Frauen ihre guten Manieren vergessen und sich wie räudige Katzen anfauchen, während sie schlagen, kratzen und beißen. Selbst den bis dato aufsehenerregensten Serien-Cliffhanger aller Zeiten, die Frage „Wer erschoss J.R.?“, stellte „Der Denver-Clan“ locker in den Schatten, als die fünfte Staffel 1985 während Amanda Carringtons Hochzeit im Kugelhagel endete und das gesamte Ensemble regungslos und blutüberströmt in der Kirche lag. Das „Moldawische Massaker“ ist seitdem ein geflügeltes Wort für außergewöhnliche Staffelenden.
Das alles ist Grund genug, die Geschichte der Carringtons noch einmal von vorne bis hinten lückenlos zu erzählen: Blakes Wandel vom skrupellosen Geschäftsmann zum edelmütigen Patriarchen, Krystles Eingewöhnungsschwierigkeiten in der High Society und natürlich ihre Auseinandersetzungen mit Blakes Ex Alexis, die gekommen ist, um zu bleiben – und jede Menge Unheil anzurichten.
© Passion Kommunikation