18
Juli

Unter Uns: RTL-Serie behandelt das Thema Zivilcourage

„… und das ganze ist nur passiert, weil Rufus und ich helfen wollten….“ So lautet das bittere Resümee der Geschichte, die am 18. Juli 2014 in der täglichen Serie „Unter uns“ startet und insgesamt sechs Wochen bis zum 3. September laufen wird. Es geht um Zivilcourage und die Folgen – ein Thema, das höchsten Mut von den Betroffenen erfordert und dessen sich „Unter uns“ jetzt annimmt.

So ist die Story: Ute Fink (Isabell Hertel) und Rufus Sturm (Kai Noll) entdecken in der Kölner Südstadt mehrere Teenager, die einen anderen Jugendlichen verprügeln. Beherzt greift Rufus ein, wird dann aber ebenfalls zusammengeschlagen. Als Ute Rufus zu Hilfe kommt, wird sogar sie als Frau von den Kids angegriffen – schließlich liegen beide verletzt am Straßenrand, die Jugendlichen flüchten. Als Mike Müller (Paul Wollin), einer der prügelnden Jugendlichen, dann in der Schillerallee gesehen wird, zeigen Ute und Rufus ihn an. Nun geht das Drama erst richtig los: Mike verfolgt Ute und Rufus auf Schritt und Tritt, um zu erreichen, dass sie ihre Aussagen zurückziehen. Mikes systematischer Terror soll die Bewohner der Schillerallee dazu bringen, aufzugeben. Wird es ihm gelingen oder werden Ute und Rufus stark genug sein?

„Unter uns“ ist dafür bekannt, sensible Themen, die jeden etwas angehen, wie HIV, Häusliche Gewalt, Brustkrebs oder den Tod, publikumswirksam in einer täglichen Serie zu inszenieren – und damit auch etwas zu bewegen. Schauspieler Kai Noll, der seit 11 Jahren bei „Unter uns“ mitspielt: „Vor einem Jahr hatte ich die Idee zu der Story um Zivilcourage. Mich hat die Geschichte von Jonny K., der im Oktober 2012 am Berliner Alexanderplatz angegriffen und getötet wurde, emotional sehr berührt. Ich bin dann zu unserem Chefautor Markus Böhlke gegangen und habe ihn gefragt, ob wir in ‚Unter uns‘ etwas dazu machen können. Wir haben das dann zusammen ausgearbeitet, denn mir ist es wichtig, diese Geschichte zu erzählen, um das Thema Zivilcourage, und alles was daran hängt, den Leuten immer wieder ins Gedächtnis zu rufen.“

Kai Noll möchte mit dieser Story auch den Verein „I am Jonny“ unterstützen, der nach der deutschlandweiten Diskussion über die grausame Tat von Jonnys Schwester Tina K. in Berlin gegründet wurde. Der Verein fordert Veränderung für ein friedliches Miteinander und wird bereits von zahlreichen Menschen – nicht nur Prominenten – unterstützt. Das Motto des Vereins lautet: „Unsere Verantwortung beschränkt sich nicht nur auf unsere Taten. Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das was wir nicht tun!“ Ein Motto, das Kai Noll und auch Isabell Hertel, Paul Wollin und die anderen UU Schauspieler von ganzem Herzen unterstützen.

Wie die Story bei „Unter uns“ ausgeht, werden die nächsten Monate zeigen. Aufgrund des Drehvorlaufs haben die Rollen Ute und Rufus die Story aber bereits abgedreht und zu einem noch nicht näher bezeichneten Ende gebracht. Rufus‘ Antwort auf Mikes Frage „Was mischt du dich eigentlich ein…?“ sind dann auch eine deutliche Warnung: „Mike hätte nicht aufgehört, Menschen zu terrorisieren, und genau deswegen würde ich es immer wieder so machen“.
Ein Making-Of-Video zu den Dreharbeiten gibt es hier.

© RTL Kommunikation

Gepostet von soaplexikon

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