Februar
Innerhalb von nur drei Tagen erfuhr Schauspielerin Solveig August nicht nur von ihrer Rolle bei „Alles was zählt„, sondern musste auch bereits die ersten Drehtage am Set absolvieren. Alle bisherigen Szenen der Rolle mussten noch einmal gedreht werden. Ein Fall, wie er nahezu nie vorkommt. |
Wie hat man dich am Set aufgenommen?
Man hat mich sehr herzlich aufgenommen und alle haben mir das Gefühl vermittelt, dass ich in den nächsten drei Monaten eine richtig gute Zeit hier haben werde. Ich hoffe sehr, dass auch die Fans mir eine Chance geben und sie Lust haben werden, meine Geschichte zu verfolgen.
Wie ist es für dich, eine Rolle zu spielen, die ja schon existierte, wenn auch in einer Form, die der Zuschauer nie zu sehen bekommen wird?
Vermutlich gebe ich der Rolle ein ganz anderes Profil. Ich habe ja viel Theater gespielt. Beim Musical zum Beispiel ist es ganz und gäbe. Da gibt es viele Zweitbesetzungen und manche Rollen werden ja prinzipiell abwechselnd von Erst- und Zweitbesetzung gespielt. Für das Team wiederum ist es putzig – da haben viele ein Deja-vu bei den Nachdrehs. Man denkt, das habe ich doch alles schon mal gespielt aber ich weiß gar nicht mehr so richtig, wann und wie.
Du wohnst eigentlich in Berlin und hast ein kleines Baby. Werdet ihr jetzt nach Köln ziehen?
Ich wohne hier in einer Produktionswohnung. Meine Familie unterstützt mich da sehr. Was ich nicht möchte, ist dass mein Sohn mich tagelang nicht sieht, das kennt er ja nicht. Dann kommt aber meine Mutter mit dem Baby her und im Notfall finden wir im Fundus sicher ein paar Spielsachen von den AWZ-Kindern. Für zwei, drei Nächte bleibt mein Sohn ausnahmsweise mal bei meinem Mann oder meiner Mutter zuhause. Das kriegen wir schon hin. Ich bin ja nicht wochenlang auf dem Traumschiff unterwegs …