April
Überraschung am Set von „Alles was zählt“: Kaja Schmidt-Tychsen steht jetzt mit komplett neuer Frisur vor der Kamera: Aus den langen Jenny-Steinkamp-Haaren wurde ein modischer, kurzer Bob. Der Grund: „Für Jenny beginnt nun, nach Eriks Tod, ein neuer Lebensabschnitt. Und Ab-Schnitt passt dann ja auch gut zu meinen Haaren“, sagt Kaja. Zu sehen ist Kaja mit der neuen Frisur ab Folge 2.180 am 20. Mai 2015. |
Kaja, wie kam es zu dieser krassen Typ-Änderung?
Ich wollte mir schon seit Jahren wieder die Haare abschneiden. Doch meine Rollen der letzten Produktionen sollten immer lange Haare tragen. Also blieben sie lang. Bei AWZ wusste die Produktion schon sehr lange von meinem Wunsch. Und jetzt passte es gut, weil für Jenny ein ganz neuer Lebensabschnitt beginnt.
Wie gefällt dir selbst deine neue Frisur?
Ich bin sehr glücklich damit. Die Maskenmädels haben einen sehr guten Blick für Frisuren und haben den neuen Look direkt auf meine Kopfform zugeschnitten. Ich mag das etwas kantige daran. Privat sind sie wilder und zwirbeln sich auf, das habe ich sehr gerne. In der Maske bekomme ich sie streng und glatt, wie Jenny es mag. So kann ich mich am Set dann immer wieder in Jenny „verwandeln“, was sehr hilfreich ist. Jenny trägt ja auch andere Klamotten, Handtaschen, andere Schuhe, damit gehe ich automatisch anders. Nun ist auch die Frisur anders!
Wie werden die Fans die neue Frisur finden?
Ich glaube, die Fans werden sie erst mal nicht gut finden, weil sie Jenny nur mit langen Haaren kennen und weil sie selber nicht mitentscheiden durften. Wir hätten vielleicht eine Abstimmung machen sollen. Bisher gehen die Meinungen sehr weit auseinander: Frauen finden meine Haare megageil, es gibt aber genügend Männer, unter anderem mein Mann, die sagen, lange Haare sind schöner. Aber leider hat er in diesem Fall nichts mitzureden, da es eine Entscheidung der Produktion war. Und wenn’s nichts wird – sie wachsen ja schnell wieder!
Hattest du je in deinem Leben kurze Haare?
Als Kind hatte ich oft kurze Haare. Meine Mutter war Frisörin und hat uns Kindern immer die Haare geschnitten. Mit 17 hatte ich ganz lange Haare, da erinnere ich mich noch, als sie eines Tages hinter mir am Klavier stand und sagte ‚Was hast du für schönes Haar, mein Kind …‘ Und einen Tag später habe ich sie mir auf 9 mm abrasiert. Das hat meine Mutter mir sehr übel genommen! Aber sie sind ja wieder ‚Jenny-lang‘ geworden! Als ich an der Schauspielschule war, wurde ich dann immer als Prinzessin oder Fee besetzt, aber ich wollte auch anders gesehen werden. Ich dachte, da muss was Knackiges rein und habe mir wieder eine Glatze geschnitten. Das waren meine zwei Glatzen im Leben. Von da an erlebt man dann ja alle möglichen Stufen von Kurzhaarfrisuren. Zum Ende der Schauspielschule waren meine Haare dann wieder lang. Und für Produktionen ist es immer einfacher, wenn eine Frau lange Haare trägt statt Glatze.
Für die Rolle Jennifer Steinkamp sind die kurzen Haare eine Premiere – bist du dir dessen bewusst?
Ich bin mir dessen bewusst, ja. Lange Haare passen auch zu dem Bild, was man von dieser Frau mit der klassischen Eislaufkarriere hat. Da gehören lange Haare dazu. Es gehört auch zur ewigen Spiegelung mit der Mutter, die ja auch immer den Dutt trägt. Ich glaube, sich die Haare abzuschneiden, ist für Jenny ein viel größerer Schritt als für Kaja.
Neue Frisur – neue Liebe?
Demnächst wird es einen neuen Mann in Jennys Leben geben, ja. Mehr verrate ich dazu jetzt noch nicht. Es kann schon passieren, dass die beiden sich dann nicht nur als Bösewichte betrachten, sondern schon auch als Mann und Frau. Aber eine neue Liebe – nein, das würde ich nicht sagen. Jennys Liebe gehört Erik.