9
Mai

Verbotene Liebe: Kristian Kiehling steigt als rebellischer Modedesigner ein

Er ist geheimnisvoll, charmant, chaotisch: In seiner Rolle als Modedesigner Juri Adam sorgt Schauspieler Kristian Kiehling für den einen oder anderen Eklat auf dem Catwalk. Ab Folge 4291, voraussichtliche am 30. Mai 2013 im Ersten, ist er im Rahmen der großen Fashionshow zum 18-jährigen Geburtstag der Serie das erste Mal zu sehen. Doch als rebellischer Designer sorgt der in Berlin und London lebende Schauspieler nicht nur für Prêt-à-porter.


Kiehling: „Mich hat es gereizt, diese Rolle zu übernehmen, weil sie ungewöhnlich vielschichtig ist. Juri Adam kommt wie ich aus Berlin und ist der Shooting-Star unter den jungen Designern. Ein Rebell, ein Künstler, ein Chaot mit dunkler Vergangenheit.“

Juri Adam (Kristian Kiehling), Nachwuchsdesigner aus den Berliner Hinterhöfen, gilt als rebellischer Underdog der Modewelt und hat eine dunkle Vergangenheit. Ausgerechnet ihn heuert Ansgar von Lahnstein (Wolfram Grandezka) für das Modelabel LCL an. Natürlich nicht ohne Hintergedanken: Während der großen Fashionshow stellt Ansgar seine Exfrau und größte Widersacherin, Tanja von Lahnstein (Miriam Lahnstein), vor vollendete Tatsachen. Die LCL-Geschäftsführerin ist alles andere als erfreut, aber Publikum und Presse reagieren begeistert auf Juris extravagante Kollektion, die den Spirit der Hauptstadt an die Düsseldorfer Kö bringt. Als Tanja den neuen Designer in die Schranken weisen will, steht der nächste Schock bevor: Ansgar hat Juri als Chefdesigner bei LCL eingesetzt. Der Kampf am Catwalk kann beginnen.

Und auch in der Damenwelt sorgt der attraktive Juri für Herzklopfen: Die schüchterne Martha Wolf (Julia Sontag), die als Näherin bei LCL arbeitet, verliebt sich auf den ersten Blick unsterblich in den smarten Designer. Doch ausgerechnet bei ihrer ersten Begegnung bleibt Martha mit ihrem Kleid hängen und steht plötzlich in Unterwäsche vor ihrem Traummann.

Der im In- und Ausland etablierte Schauspieler wurde 1976 im dänischen Holstebro als Sohn einer lettischen Journalistin und eines Kapitäns zur See geboren. Nach dem Abitur an der Waldorfschule Hamburg begann Kristian Kiehling 1997 ein Schauspielstudium an der renommierten Schauspielschule Mozarteum in Salzburg. Bereits 1995 gab er sein Fernsehdebüt in dem Spielfilm „Eine Herzensangelegenheit“ an der Seite von Johanna Klante. Nach der Schauspielschule spielte er zwei Jahre am Schauspielhaus Köln, danach ging er nach Berlin und übernahm erste Hauptrollen in Fernseh- und Kinofilmen, u.a. in Rolf Silbers „Fast perfekt verlobt“, Gernot Rolls „Pura Vida Ibiza“, Alejandro Cardenas „Die Tränen meiner Mutter“, Markus Bräutigams „Scharf wie Chili“, Winnie Olesners „Tsunami“ und Karola Hattops „Zu schön für mich“. Charakteristisch ist seine Wandlungsfähigkeit, die er sowohl in kommerziellen Formaten als auch in künstlerischen Filmen und Theaterprojekten immer wieder unter Beweis stellt. „Ich glaube nicht an die typisch deutsche Unterteilung von Kunst und Kommerz,“ betont er, „für mich zählt einzig und allein die Arbeit, die ich als Schauspieler mache.“ Seit 2005 lebt Kristian Kiehling in London und Berlin und arbeitet für deutsche und britische Produktionen. In London spielte er am Royal Court Theatre, drehte für Derby Horsefield’s „All the small things“, hatte Gastrollen in „The Bill“, „Waking the Dead“, „The Royal Today“ und spielte 2010 seine erste internationale Kino-Hauptrolle als Fußballer Alek in Ellen Perrys „Will“ an der Seite von Bob Hoskins und Damian Lewis. Zuletzt drehte er unter Serdar Akar in Bulgarien den Mehrteiler „Atlilar“. Seitdem er für diese türkische Produktion 2012 das Reiten und Bogenschießen erlernt hat, nutzt er jede freie Minute zu einem Ausritt im Berliner Umland.

© Das Erste Presse

Gepostet von soaplexikon

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