August
1982 waren „Dallas“ und „Dynasty“ die erfolgreichsten Prime-Time Soaps. Sie hatten einen richtigen Boom losgetreten, der auch bis nach Australien reichen sollte. Grund genug für das Nine Network, am 27. Juli 1982 „Taurus Rising“ auf Sendung zu schicken. |
Die Brents und Drysdales waren zwei verfeindete Familien, die Baufirmen besaßen. 60 Jahre vor Serienstart hatte Harry Brent Isabella am Altar stehen lassen, welche daraufhin eine lieblose Ehe mit James Drysdale einging. Ihm gebar sie einen Sohn, Ben. Zu Serienbeginn lag Harry im Sterben, worüber Ben sich sehr freute. Womit er aber nicht gerechnet hatte, war, dass Harrys Tochter Jennifer, in die er vor 26 Jahren unsterblich verliebt gewesen war, zurückkehren würde. Diese brachte ihren Sohn Mike mit, von dessen Existenz bisher niemand etwas gewusst hatte und dessen Vater auch unbekannt war.
Der zweistündige Pilotfilm wurde groß angekündigt, konnte sich aber nicht gegen die letzten Folgen des Period Dramas „Brideshead Revisited“ und „Prisoner“ durchsetzen. Sehr schnell wurde der Sendeplatz von Dienstag Abend 20:30 Uhr auf den generell schlecht laufenden Freitag Abend 22:00 Uhr geändert, trotz der immensen kosten, welche die Produktion verschlang.
Die 21. Folge war auch die letzte. Glücklicherweise waren die Drehbuchautoren rechtzeitig über das Ende informiert gewesen, weswegen sie sämtliche offenen Handlungsstränge zu einem Abschluss brachten. International wurde die auf Film gedrehte Soap als Miniserie verkauft. In Deutschland lief sie 1989 komplett bei ARD vor 8 unter dem Titel „Wer Haß sät…“.