Narco Novela

Die Narco Novela (Spanisch: Drogen-Roman) findet ihren Ursprung in der kolumbianischen Drogen-Telenovela „Sin tetas no hay paraíso“ aus dem Jahr 2006. Im Zentrum steht eine Figur, diese kann sowohl männlich als auch weiblich sein, die sich in der Drogenwelt behaupten muss. Machtspiele, Gewalt, Drogen und Sex sind dabei wichtige Faktoren, die auch für den großen Erfolg der Formate mitverantwortlich sind. Die Antagonisten dieser Figur sind dabei auch gerne mal die Hüter des Rechts, wodurch verdeutlicht wird, dass man einer antagonistischen Figur folgt. Am Ende stehen entweder der Tod der zentralen Figur oder der vorgetäuschte Tod und damit eine Flucht in ein neues Leben. Der Vorteil an diesem offenen Ende ist, dass die Serie, entgegen ihrer eigentlichen Konzeption als Telenovela, fortgesetzt werden kann.

Fälschlicherweise werden gelegentlich auch Telenovelas, die sich mit antagonistischen Protagonisten beschäftigen, aber in keiner Drogen-Welt verankert sind, als Narco Novela bezeichnet.