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Januar

Interview mit Theresa Underberg (2)

Am 9. Januar 2014 startet die neue ZDF Krankenhausserie „Bettys Diagnose“, darin spielt Theresa Underberg (Ex „Verbotene Liebe“) die Krankenschwester „Lizzy Riedmüller“.

Frau Underberg, Sie sind in „Friesland“ als Ermittlerin aktiv und nun für Ihre Rolle als Schwester Lizzy in die Schwes­terntracht geschlüpft. Fühlen Sie sich wohl in Ihrem neuen Berufsoutfit?

Absolut. Das ist ja ein Teil des Schauspieler-Berufs, der sehr viel Spaß bringt. Man schlüpft ins Kostüm beziehungsweise Berufs­outfit und somit in die Rolle.

Schwester Lizzy ist auf der Suche nach „Mr. Right“. Gibt es empfehlenswerte Flirttipps von Schwester Lizzy?

Aus Lizzys Sicht sind ihre Flirttipps alle empfehlenswert. Aus Theresas Sicht… Ich beantworte die Frage gerne noch einmal, wenn Lizzy endlich ihren „Mr. Right“ gefunden hat, okay?

Wie würden Sie Schwester Lizzy beschreiben? Was mögen Sie an ihr, was ist Ihnen eher fremd?

Schwester Lizzy ist ein sehr loyaler, zielstrebiger und ehrlicher Mensch, der sich nicht davor sträubt, sich für seine Meinung und Ideale einzusetzen. Jedoch besitzt Lizzy auch eine ordentliche Portion Sturheit, welche ihr hin und wieder das Leben erschwert.

„Bettys Diagnose“ wird in einem richtigen Krankenhaus ge­dreht. Wie war das für Sie, jeden Morgen ins Krankenhaus zu gehen?

Es kommt darauf an. Es hilft natürlich, sich dabei die Rolle der Krankenschwester besser anzueignen. Ich habe anfänglich viel beobachtet. Wie gehen die Schwestern miteinander um, was ge­nau befindet sich alles in ihrem Kittel, wie treten sie vor Patienten und Ärzten auf? Jedoch weiß man gleichzeitig auch, dass echtes Blut an den Wunden der Patienten klebt, und dass die Kranken­schwestern echte Notfälle zu behandeln haben. Nicht minder krass ist die Tatsache, dass wir im zweiten Stock drehen und sich im Keller die Pathologie des Krankenhauses be­findet.

Welche Begebenheit ist Ihnen bei den Dreharbeiten beson­ders in Erinnerung geblieben? Welche „Diagnose“ hat Ihnen besonders gefallen oder welche Szene war sehr lustig beim Dreh?

Das Spannende an der Serie ist ja, dass Tragik und Komik zum Teil sehr nah bei einander liegen. Wir hatten zum Beispiel einen Patienten, der in die Karlsklinik kommt, da er plötzlich nur noch mit italienischem Akzent sprechen kann. Das hat beim Dreh für viele Lacher gesorgt. Jedoch ist man sich auch der Ernsthaftigkeit dieses Krankheitsbildes bewusst. Denn wie sich dann rausstellt, hat der Patient das „Foreign accent syndrome“. Der Sprachfehler wurde durch einen Schlaganfall verursacht.

Hat sich durch ihre Rolle als Schwester Lizzy Ihr Blick auf die Pflegeberufe verändert?

Ich war immer schon der Meinung, dass Menschen, die tagtäglich einen Pflegeberuf ausüben, vollster Respekt gebührt.

Was sagt Schwester Lizzy über ihr Team?

Ein chaotisch, aber eloquenter Haufen mit Herz und Hirn.

ZDF Presse

Gepostet von soaplexikon

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