Januar
Es war eine der ganz großen Überraschungen, als der US-amerikanische Fernsehsender TNT verkündete, ab dem 13. Juni 2012 die Ewings zurück auf die Bildschirme zu holen. Und zwar ganz ausdrücklich nicht als Wiederholung der alten Folgen der Kultserie oder bloßes Remake, sondern als echte Fortsetzung, die dort anknüpft, wo man einst aufhörte. |
Zu den „Originalen“ von damals, Larry Hagman, Patrick Duffy und Linda Gray als J.R., Bobby und Sue Ellen Ewing, gesellt sich nun die nächste Generation der Familiendynastie. Und gleich zu Beginn wird klar: Die Rivalität zwischen John Ross Ewing (Josh Henderson) und Christopher Ewing (Jesse Metcalfe) fällt nicht minder heftig aus, als die zwischen ihren beiden Vätern – zumal die zwei jungen Männer auch um die gleiche Frau namens Elena kämpfen. Das komplizierte Beziehungsdreieck sorgt für derart angespannte Verhältnisse, dass die Familie mehr als einmal daran auseinanderzubrechen droht.
„Eine Show wie Dallas in das 21. Jahrhundert zu bringen war eine ebenso spannende wie gewaltige Aufgabe“, so die Ausführende Produzentin Cynthia Cidre, die das Drehbuch für die Pilotfolge schrieb und damit die schwierige Aufgabe hatte, die ikonischen Figuren von damals mit denen der herangewachsenen Generation zu verknüpfen. „Es wäre sehr einfach gewesen, die Show in kitschiger oder billiger Form ins Melodramatische abgleiten zu lassen. Stattdessen haben wir uns aber entschieden darauf konzentriert, eine kluge und leidenschaftliche Familiengeschichte mit epischem Ausmaß zu erzählen. Wir freuen uns außerdem riesig darüber, so eng mit den Verantwortlichen der Stadt Dallas zusammenzuarbeiten, um auch die Stadt zu
einer Schlüsselfigur der Serie werden zu lassen.“
„Dallas“ wird im neuen Jahrtausend von Warner Horizon Television für TNT produziert und tatsächlich zu weiten Teilen vor Ort in der namensgebenden Stadt gedreht. Die Pilotfolge nach einem Drehbuch von Cynthia Cidre („Mambo Kings“, „In Country“) wurde von Regisseur Michael M. Robin („New York Cops – NYPD Blue“, „Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis“, „The Closer“, „Rizzoli & Isles“) aufwändig in Szene gesetzt. Beide sind zudem als Ausführende Produzenten an der Serie beteiligt. Cidre zeichnete ferner bei der Neuentwicklung der ursprünglich von „Dallas“-Erfinder David Jacobs kreierten Serie verantwortlich.
Wegen des großen Erfolgs der Serie erteilte der ausstrahlende Sender TNT bereits im Juni 2012 den Auftrag über eine zweite Staffel mit 15 neuen Episoden für die Ausstrahlung in 2013. Dazu Michael Wright, Leiter der Programmplanung bei TNT: „Da Dallas die guten Quoten erfolgreich verteidigt, die zeitversetzte Nutzung diese immer noch kräftig ansteigen lässt und die Begeisterung auch im Internet groß ist, ist klar, dass die Ewings von Southfork es wieder einmal geschafft haben, die Fantasie der Zuschauer zu erobern.“
Ein Blick auf die US-Quoten
Die mit Spannung erwartete, zweistündige TV-Premiere der ersten Doppelfolge von „Dallas“ beim US-Kabelsender TNT verfolgten rund 6,9 Millionen Zuschauer. TNT durfte sich damit im nunmehr dritten Jahr in Folge über den überaus starken Auftakt einer neuen „Scripted Series“ im Programm freuen: Nach „Rizzoli & Isles“ in 2010 und „Falling Skies“ in 2011 setzte sich auch „Dallas“ auf Anhieb an die Spitze des landesweiten Kabelquoten-Rankings. Die Fortsetzung der einstigen Kultserie stieß zudem auf ein breites, öffentliches Interesse und entwickelte sich rasend schnell zum Gesprächsstoff, was sich auch in der Quotenerfassung der non-linearen Fernsehnutzung widerspiegelt: Zählt man die Zuschauer hinzu, die die Pilotfolge von Dallas innerhalb von drei Tagen nach der TV-Ausstrahlung zeitversetzt ansahen, steigt die Reichweite auf 7,8 Millionen.
Durchschnittlich jeweils 4,5 Millionen Menschen sahen die zehn Folgen der ersten Staffel von „Dallas“ bei TNT live bzw. zeitversetzt noch am selben Tag. Unter Berücksichtigung aller zeitversetzen Nutzer beträgt die durchschnittliche Reichweite 6,4 Millionen Zuschauer.
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