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April

Peer Kusmagk am 28. April 2013 bei der „Promi Kocharena“

Am 28. April um 20:15 Uhr treten bei VOX vier prominente Kochlaien am Herd der „Promi Kocharena“ gegen Starkoch Kolja Kleeberg an. Der Chef des Berliner Edel-Restaurants „VAU“ hat laut Moderator Florian König die beste Bilanz aller Profiköche in der „Kocharena“. Das stachelt seine prominenten Gegner natürlich an: Die Models Natascha Ochsenknecht und Rebecca Mir, Sänger Laith Al-Deen und Ex-„Dschungelkönig“ Peer Kusmagk wollen es dem Profikoch zeigen und gewinnen.

Aber neben Ruhm und Glanz am Herd geht es vor allem um den guten Zweck: In fünf Gängen werden insgesamt 15.000 Euro gesammelt und an wohltätige Organisationen gespendet. Im ersten Gang – dem Teamgang – gibt es die Chance auf Extra-Punkte. Danach kocht Kolja Kleeberg gegen je einen Promi: Im Eiltempo müssen die Gerichte auf den Jurytellern landen – wenn das nach Ablauf der Kochzeit nicht geschieht, gibt es null Punkte. Ob null oder zehn Punkte – darüber entscheidet die qualifizierte „Kocharena“-Jury: Restaurantkritiker Heinz Horrmann, „VITAL“-Chefredakteurin Katja Burghardt sowie Gourmet und Fußballmanager Reiner Calmund.

Im Teamgang kochen acht Hände gegen vier und was die Auswahl des Gerichts angeht, hakt Moderator Florian König nach, ob die Promis sich Kolja Kleebergs Schwächen zunutze machen, denn „auch Starköche haben Schwächen“. Innerhalb von 20 Minuten soll schließlich „Dim Sum mit asiatischem Dip“ kreiert werden und nicht nur das: Die Seite, die zum Schluss die meisten Tabletts ans Publikum ausgeteilt hat, kann sich über Extra-Punkte freuen. Kochprofi Kolja Kleeberg knetet nicht nur den Teig für die chinesischen Leckerbissen, sondern gibt auch gleich eine Anekdote über deren Herkunft zum Besten: Angeblich entstanden die kleinen gedämpften und frittierten Häppchen, weil eine schlechtgelaunte chinesische Kaiserin im 19. Jahrhundert aufgemuntert werden sollte. Und Heiko Wasser trumpft noch mit einer Übersetzung auf: Bei Dim Sum handelt es sich nämlich um „kleine Leckerbissen, die das Herz berühren“. Ob sie auch den Gaumen der Jury überzeugen, wird sich zeigen. Allerdings rennt die Zeit davon und weit und breit ist weder für das Publikum noch für die Jury Dim Sum in Sicht…

Im zweiten Gang soll es „Medaillon vom Roastbeef auf Orangen-Linsen-Salat“ geben. Schon der Name stiftet bei Kolja Kleeberg Verwirrung: Roastbeef oder Rumpsteak? Von einem Roastbeef-Medaillon hat der Profikoch noch nichts gehört, sein Kontrahent Sänger Laith Al-Deen besteht aber darauf. „Ich brate einfach ein Stück Fleisch“, kapituliert der „VAU“-Chef schließlich. Während der Soulsänger mit unbeirrbarer Gelassenheit seine Teamkollegen nervös macht, klärt Kolja Kleeberg mal wieder über die berühmt-berüchtigten Röstaromen auf, die am besten zur Geltung kommen, wenn Fleisch in Öl UND Butter brät. Restaurantkritiker Heinz Horrmann ist zunächst nicht beeindruckt – so ein Gericht ist schnell gemacht, dafür dauert der Fleischverzehr aber lange: „Ich bin schon ’ne Viertelstunde am Sägen.“ Der allzu harsche Ton des Gourmets führt zur Verwunderung: „Was habt ihr denn mit dem Heinz gemacht hinter der Bühne?“, will Florian König wissen. Calli kennt nur eine Antwort: „Der hat heute wieder die kratzige Unterhose an.“

Model Natascha Ochsenknecht möchte mit „Spinatsalat mit Ziegenkäse“ überzeugen: „Ich mach‘ ja das Essen für die einfache Frau von nebenan“, scherzt sie. Aber die dreifache Mama ist natürlich alles andere als die „Frau von nebenan“ und berichtet von fragwürdigen Liebesangeboten der Damenwelt an ihre berühmten Söhne: „Ich hab sie aufgeklärt und die wissen Bescheid, wie das alles so funktioniert – also nicht Bienchen und so.“ Bei Kolja Kleeberg backt der Ziegenkäse vorbildlich in der Fritteuse aus, aber Nataschas Röllchen geben im Ofen den Geist auf. Kann das sympathische Model dennoch bei der Jury punkten?

Ex-„Dschungelkönig“ Peer Kusmagk ist besonders ambitioniert: „Drei Variationen vom Coq au Vin“ verspricht der dritte Gang, aber reichen 25 Minuten, um eine französische Spezialität zu kochen, die normalerweise zwei Stunden braucht? Peer kennt eine vermeintliche Abkürzung und „dopt“ seinen „Hahn“ kurzerhand: Mit einer Spritze injiziert er dem Geflügel die Weinreduktion – Heiko Wasser kann sich da einen Tipp nicht verkneifen: „Du kannst auch ruhig vorher an Florian üben, bevor du mit dem Tier anfängst.“ Kolja Kleeberg bleibt von alldem unbeeindruckt – wird er mit seiner klassischeren Variante überzeugen oder macht der „gedopte Hahn“ das Rennen?

Eher modeluntypisch macht sich Rebecca Mir an den finalen Gang: das Dessert. Gegen Profikoch Kolja Kleeberg will Rebecca mit einer „Interpretation von der Donauwelle“ punkten. Seit ihrer Schulzeit ist die 22-Jährige nämlich Donauwellen-Expertin. Rebeccas damaliger Lehrer bestrafte Zuspätkommen mit Kuchenbacken und das Model musste viele Kuchen backen – vorzugsweise Donauwelle. Starkoch Kolja Kleeberg erklärt den Zuschauern die klassische Donauwelle, „aber das geht natürlich hier nicht so, wie man das eigentlich klassisch machen soll, deswegen kommt wenigstens ordentlich Schnaps rein!“ Auf der anderen Seite der „Kocharena“ buzzert sich Rebecca Laith Al-Deen zu Hilfe – der soll die Schokolade umrühren und singen und welcher Song passt besser als „Sweet Dreams“?

Die Menüs im Überblick:
1. Teamgang: „Dim Sum mit asiatischem Dip“ (20 Minuten Zubereitungszeit)
2. Gang: Laith Al-Deen: „Medaillon vom Roastbeef auf Orangen-Linsen-Salat“ (20 Min.)
3. Gang: Natascha Ochsenknecht: „Spinatsalat mit Ziegenkäse“ (20 Min.)
4. Gang: Peer Kusmagk: „Drei Variationen vom Coq au Vin“ (25 Min.)
5. Gang: Rebecca Mir: „Interpretation von der Donauwelle“ (20 Min.)

© Vox Kommunikation

Gepostet von soaplexikon

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