Februar
Jenny Bach wurde am 19. Oktober 1987 in Waltrop geboren. Nach dem Abitur ging Jenny nach Hamburg, um dort von 2007 bis 2011 auf der Stage School eine Schauspiel-, Gesangs- und Tanzausbildung zu machen. Schon während der Ausbildung bekam sie die Hauptrolle als Frances „Baby“ Houseman im Musical „Dirty Dancing“ und spielte sie ein Jahr lang in Berlin. Anschließend ging Jenny zurück nach Hamburg und machte ihr Diplom an der Stage School, bevor sie dann erneut 2011-2012 am Metronom Theater in Oberhausen die Rolle als „Baby“ in „Dirty Dancing“ übernahm. Jennys großes Hobby ist Reisen. Bisher war sie u. a. in Australien, Nordamerika, Schweden, Holland, Spanien, Österreich, und in einigen Städten in Deutschland. Außerdem kocht sie gerne, macht viel Sport und liebt gute Filme. |
Wann und wie hast du mit dem Tanzen begonnen?
Jenny Bach: Ich habe immer viel gesungen, gespielt und Tanzfilme geguckt und irgendwann habe ich gedacht, ich will jetzt richtig tanzen lernen. Ich habe mich allerdings recht spät dazu entschieden, erst mit 15 Jahren.
Wie definierst du deine Leidenschaft fürs Tanzen?
Tanzen soll Spaß machen, man kann frei sein, träumen, und genau deswegen tanze ich super gerne. Ich mag kein Ballett und ich mag es auch nicht, wenn Tanzen ein Drill wird, wie es oft beim Ballett der Fall ist. Ich werde daher auch nie eine Ballerina werden. Beim Ballett gibt es keine Individualität, alles muss bei jedem gleich aussehen. Das mag ich nicht. Wenn ich Musik höre, ausgehe oder beim Tanzunterricht bin, muss ich mich sofort bewegen – aber ich mag es viel lieber, wenn es freiwillig ist. ?
Was ist dein großer Traum?
Musical. Ich wollte unbedingt Musical machen und mit der Rolle bei „Dirty Dancing“ habe ich mir dann diesen Traum erfüllt. Als ich dort die Hauptrolle bekommen habe, war ich das Küken, diejenige mit der wenigsten Erfahrung von allen. Die Zusage kam völlig unerwartet. Ich war noch in der Ausbildung und hätte nie erwartet, dass ich die Rolle bekomme. Ich habe unglaublich viel dazu gelernt und es hat viel Spaß gemacht, Musical zu spielen. Doch jetzt erfülle ich mir gerade meinen zweiten Traum: Schauspielern. Ich finde es cooler, Schauspiel mit Tanz zu kombinieren, als nur rein zu tanzen.
Wie waren die ersten Tage bei AWZ für dich?
Ich finde es toll, dass es die Rolle Julia vorher noch nicht gab, und die jetzt ganz viel mit mir gemeinsam durchlebt. Da passiert jeden Tag etwas Neues und es ist jeden Tag eine neue Herausforderung für mich. Bei „Dirty Dancing“ gab es die Rolle „Baby“ ja bereits, sie war extrem durch den Film und Jennifer Grey geprägt, da gab es keinen Spielraum. Jetzt musste ich auch meinen Tagesrhythmus komplett umstellen: Bisher hatte ich Vorstellungen abends um acht, war lange wach und habe lange geschlafen, nun sitze ich morgens um halb sieben schon in der Maske und habe um acht Uhr abends Feierabend.
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