März
Die „Alles was zählt“-Fans, und vor allem alle Fans von „Annette Bergmann“ alias Ulrike Röseberg, müssen jetzt ganz stark sein. Denn am 30. März 2012 hat die Schauspielerin Ulrike Röseberg nach mehr als sechs Jahren ihren endgültig letzten Drehtag in der erfolgreichen täglichen RTL-Serie. |
„Meine Rolle wird sterben“, erklärt Ulrike. „Vor einem halben Jahr habe ich angekündigt, dass ich aufhören möchte. Die Produzenten haben dann so entschieden, denn wie sollte man sonst meinen Serienmann Ingo und Annette trennen? Wenn Annette irgendwo anders hingehen würde, würde Ingo doch alles versuchen, sein ‚Nettchen‘ wieder zurückzuholen. Dieser Gedanke ist für mich nachvollziehbar, auch wenn ich mir gerne noch ein Hintertürchen offen gelassen hätte. Aber so ein Tod ist ja auch die Königsklasse des Ausstiegs – und dem Paar Annette und Ingo wird damit ein Denkmal gesetzt.“
Annette wird zwar sterben – und doch in den Herzen der Fans für immer weiterleben. Sie war immerhin seit Folge 1 dabei und bis zuletzt das „Herz der Serie“. Bis zur Ausstrahlung der letzten Folgen mit Ulrike Röseberg im Juni 2012 werden noch einige Wochen vergehen… Deshalb wird auch noch nicht verraten, wie „Annette“ genau stirbt, wer Schuld hat und wie „Ingo“ (André Dietz) mit seiner Trauer umgehen wird. Es darf also spekuliert werden.
Abschied gefeiert wird mit einer großen Party unter dem Motto „I will survive“ – und am Wochenende geht es mit gepackten Koffern, Freundin und Hund direkt in die neue Heimat nach Berlin. „Ich freue mich jetzt erst mal auf mein Privatleben und hoffe, dass sich neue, interessante Projekte ergeben.“ Außerdem freut sie sich darauf, ihre alte Heimat Berlin, aus der sie damals für AWZ nach Köln gezogen ist, wieder neu zu entdecken – Radtouren im Kiez, Kino, Theater, Leute treffen, viele neue kreative Ideen entwickeln.
Trotzdem fällt Ulrike Röseberg der Abschied schwer – ihre Freunde und Kollegen am Set, vor allem André Dietz, Juliette Menke und Tatjana Clasing, wird sie sehr vermissen. „Aber ich werde auch Annette als Figur vermissen. Ich mochte sie sehr.“
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